So die offizielle Bezeichnung, unter den Bürgern auch als Waldbrücke bekannt, heißt richtigerweise „Göttiner Brücke“, weil früher von Göttin direkt der „Göttiner Steig“ über die Brücke nach Wilhelmdorf durch den Krugpark führte. Friedrich Grasow nennt die Brücke ebenfalls in seinem Stadtführer „Chur- und Hauptstadt Brandenburg (Havel)“ von 1926 so. Insoweit ist der historische Bezug „Göttiner Brücke“, die richtige Bezeichnung. Vor dem Bau dieser Brücke befand sich hier eine geschichtsträchtige Furt, die „Papenbrügge“. Über diese Furt soll 1565 der Pfarrer von Göttin regelmäßig das sterbende Dorf Planow besucht haben.

Die Brücke hat schon mehrere bauliche Veränderungen erfahren. Der Abriss der alten Brücke erfolgte im November 2020. Ihr jetziges Aussehen erhielt sie 2021. Genutzt wurde für den neuen Brückenbau das letzte Teilstück der BUGA-Brücke aus Havelberg.

Text: Reiner Heublein