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Alte Landwehr

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Verschwundene Wälle

Die Alte Landwehr im Neustädtischen Forst

Unter dem Begriff „Landwehren“ sind teils Befestigungen und Sperrvorrichtungen, wie Grenzwälle, Gräben, und Heckenanlagen zu verstehen, die einst das Vorgelände einer Stadt umgaben. Landwehren entstanden hauptsächlich in den Fehdezeiten des 14. und 15. Jahrhunderts.

Um eine wenig geschützte Stelle der damaligen Neustädtischen Feldmark zwischen der Sandffohrt und der Buckau zu sichern, legte die Stadtgemeinde eine Landwehr an, die sich von der Neuen Mühle mit Befestigungstürmen bis zur Paukrierbrücke erstreckte. Damit erhielt damals die Feldmark der Neustadt auf dem leicht vom Süden aus zugänglichem Gelände, welches im Osten vom Freien Havelbruch und im Westen vom Fiener Bruch begrenzt wird, ein künstliches Hindernis.

Heute sehen wir davon nur noch recht wenig. Ein geübtes Auge kann bestimmte Veränderungen in der Landschaft erkennen, wo sich einmal Landwehren in der Natur befanden. Überreste davon sind hier im Krugpark und vor der Neuen Mühle noch sichtbar.

Text: Reiner Heublein

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